Im Notfall:

 

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e-Rezept: Versichertenkarte statt Papierrezept

 

Gesetzlich versicherte Patienten können Medikamente papierlos in der Apotheke "holen": Wenn Sie im aktuellen Quartal schon in der Praxis waren und Ihre Versichertenkarte eingelesen wurde, stellen wir Ihnen neuerding das eRezept aus: Sie müssen dann nur noch mit der Versichertenkarte in die Apotheke gehen und erhalten dort die von uns rezeptierten Medikamente - ganz ohne Papierausdruck. Bei Folgerezepten, die Sie per Telefon oder Email angefordert haben, entfällt der lästige Gang in die Arztpraxis. Aber wie gesagt: Nur dann, wenn Sie im aktuellen Quartal bereits einmal bei Dr. Galan vorstellig geworden sind.

Wenn Sie das eRezept über eine APP mit Ihrem Smartphone erhalten und einlösen möchten, lassen Sie sich bitte von Ihrer Krankenkasse über die technischen Bedingungen und Abläufe informieren.

 

Neue Telefon-Erreichbarkeit - rund um die Uhr

 

Wir bearbeiten telefonische Anfragen mittels künstlicher Intelligenz:  Ihr Anruf wird automatisiert entgegen genommen, die Informationen wie auf einem Anrufbeantworter gespeichert und uns in Textform direkt auf dem Bildschirm präsentiert. Zu Beginn nennen Sie kurz den Grund Ihres Anrufes (Rezept/Überweisung, Terminwunsch/-absage, Rückfrage beim Arzt oder andere Themen), weitere Details werden dann abgefragt. Auch nach Ihrem Namen werden Sie extra gefragt. Falls Sie nicht vom Handy aus anrufen werden Sie auch nach einer Handynummer gefragt: Nur mit dieser können wir Ihnen ggf. per SMS antworten ! Trauen Sie sich bitte, mit der Telefonassistenz zu sprechen.  Ihr Anliegen erscheint auf dem Bildschirm und wir kümmern uns schnellstmöglich darum. Es ist leider unpersönlicher, aber dafür sind wir rund um die Uhr ohne Warteschleifen oder Besetzt-Ton zu erreichen und haben in der Praxis selbst mehr Zeit für Sie.

 


 

Krankmeldung - neues Verfahren

 

"Krankmeldungen" (Arbeitsunfähigkeits-Beschweinigungen) werden jetzt direkt an die gesetzliche Krankenkasse übermittelt. Sie informieren Ihren Arbeitgeber über die Krankschreibung (am besten telefonisch und per eMail). Ihr Arbeitgeber muss sich seine Bescheinigung/Informationen bei der Krankenkasse online erfragen. Sie erhalten von uns nur noch den Ausdruck für Ihre eigenen Unterlagen - dieser Ausdruck ist nicht für den Arbeitgeber und enthält auch Diagnosen ! Bei Privatversicherten bleibt dagegen alles "beim alten".

 


 

Video-Sprechstunde

 

Sie können uns auch online konsultieren - bequem von zuhause, vom Arbeitsplatz oder von Unterwegs. Sie brauchen nur eine gute Internetverbindung sowei ein Gerät mit Mikrofon und Lautsprecher (PC, Handy oder Tablet). Mit einem entsprechenden Link können Sie sich virtuell ins Wartezimmer setzen: Wenn Sie an der Reihe sind, startet die Videosprechstunde. Gerne auch kurzfristig. Weitere Informationen erhalten Sie hier.

 

 


 

 

 

Außerhalb der Sprechzeiten: Telefon 116117 !

 

Unter der Telefonnummer 116 117 erreichen Sie die Servicestelle der Kassenärztlichen Vereinigung - von überall aus dem Festnetz ohne Vorwahl (Handy mit einer Vorwahl aus der Gegend). Rund um die Uhr erhalten Sie hier Hilfe: Im Notfall werden Sie an den Rettungsdienst vermittelt, in weniger dringenden Fällen erhalten Sie Rat und ggf.auch einen Hausbesuch durch den Ärztlichen Notdienst. Auch Termine bei Fachärzten kriegen Sie hier vermittelt.

 


 

 

Versichertenkarte bitte zu jedem Arztbesuch mitbringen!

 

Bitte zeigen Sie bei jedem Praxisbesuch Ihre Versichertenkartevor: Inzwischen werden bei jedem Kontakt die Daten mit Ihrer Krankenkasse abgeglichen. Demnächst werden wenn Sie möchten Notfalldaten auf der Karte gespeichert.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an Ihre Krankenkasse oder an unser Praxispersonal.

 

 



Sind Sie ausreichend geimpft ?

 

Viele Menschen vergessen über die Jahre an Auffrischimpfungen zu denken. Nicht jede Impfung ist für jeden Menschen unbedingt notwendig - manche aber schon. Gerne beraten wir Sie zu diesem Thema und erinnern Sie in Zukunft persönlich an anstehende Impfungen. Bringen Sie am besten Ihren Impfausweis mit und sprechen Sie uns an ! Reise-Impfberatungen werden von der gesetzlichen Krankenkasse nicht direkt übernommen. Sie können aber versuchen die Rechnungen dort zur Erstattung einzureichen.

 


 

Überweisungen sind wichtig !

 

Denn nur aufgrund der von mir ausgestellten überweisung erhalte ich Auskünfte über Untersuchungsergebnisse und Therapievorschläge der fachärztlichen Kollegen. Ansonsten müssen Sie den Befund bei den Kollegen besorgen, wenn Sie hierzu fragen haben.

Nur mit diesen Informationen kann ich Sie als Ihr Hausarzt umfassend beraten.

Sollten Sie Fragen haben, bitte wenden Sie sich einfach an mich !

 

 


 

Studie zu Corona in unserer Praxis 

 

Einen Fach-Artikel zu den Erfahrungen unserer Praxis in der Corona-Pandemie können Sie hier finden.

 

 


 

Stammzellen-Spende in unserer Praxis

 

In Deutschland erkranken jährlich über 5.000 Menschen an Leukämie oder anderen Krankheiten des Immun- und blutbildenden Systems. Für viele dieser Patienten ist eineTransplantation von blutbildenden Stammzellen aus dem Knochenmark oder dem Venenblut eines gesunden Spenders die einzige Rettung.

Ein einfacher Abstrich von Ihrer Wangenschleimhaut (mit einem Wattestäbchen) reicht aus, um Sie als möglichen Spender zu typisieren. Ihre Gene (DNA) werden mit denen von Leukämie-Kranken verglichen. Wenn die Übereinstimmung groß ist, können Sie Kranken evtl. das Leben retten !

Typisieren (=Testen) lassen können sich Personen zwischen 18 und 55 Jahren. Einige Erkrankungen schließen eine Knochenmarkspende aus. Wir informieren Sie gerne.

Sie möchten sich typisieren (=testen) lassen ?

Bitte kommen Sie zu meinen Sprechzeiten in die Praxis.
Auch wenn Sie nicht Patient unserer Praxis sind benötigen wir weder Versichertenkarte noch Praxisgebühr. Sie erhalten in der Praxis weitere Informationen und es wird der Abstrich vorgenommen. Wir leiten diesen an das Labor des Spenderzentrums weiter.

Wie geht es dann weiter ?

Wenn die Typisierung einen "Treffer" ergibt, kann es zur Stammzellspende kommen:

Die Blutstammzellen können nach Gabe eines Medikamentes (G-CSF, ein natürlich vorkommender Wachstumsfaktor) aus dem Knochenmark, wo sie gebildet werden, in das periphere Blut übertreten.

Aus dem Blut können die Stammzellen dann wie bei einer maschinellen Blutspende gewonnen werden. Die Stammzellentnahme dauert jeweils 4 bis 5 Stunden an 1 bis 2 Tagen, wird ambulant durchgeführt und erfordert keine Narkose.

Alternativ können die Stammzellen auch aus dem Beckenknochen entnommen werden. Dieses Verfahren, bei dem ein zweitägiger Krankenhausaufenthalt erforderlich ist, wird heute nur noch selten angewendet. Um die Knochenmarkzellen schmerzlos entnehmen zu können, erhält der Spender eine Vollnarkose für den etwa einstündigen operativen Eingriff.

Ausdrücklich sei darauf hingewiesen, dass die Begriffe Knochenmark (Ort der Blutbildung) und Rückenmark (Nervengewebe) nicht verwechselt werden dürfen!

Bei beiden Methoden wird der Spender vor der Entnahme von Blutstammzellen eingehend ärztlich untersucht.

Dem Spender entstehen keine Kosten (Verdienstausfall, Krankenhausaufenthalt, Fahrtkosten usw.),da diese von der Versicherung des Patienten bzw. von der Westdeutschen Spender Zentrale GmbH getragen werden.

Ihre Einverständniserklärung für die Aufnahme in die Spenderdatei ist keine endgültige Zusage für eine Blutstammzellspende. In dem Fall, dass Sie wirklich als Spender für einen bestimmten Patienten in Frage kommen, wird Ihnen in einem persönlichen Gespräch Gelegenheit gegeben, Fragen zu stellen und sich alles noch einmal ausführlich erläutern zu lassen, um eine endgültige Entscheidung zu treffen.

Sie kommen als "Spender" nicht in Frage und möchten dennoch helfen ?

Für potentielle Stammzellspender ist das Helfen kostenlos ! Die Typisierung eines Menschen kostet das Labor je Untersuchung ca. 50 Euro. Das Westdeutsche Spenderzentrum finanziert die Typisierungsaktion aus Spenden, da sich die Krankenkassen nicht daran beteiligen. Ich als Arzt verzichte auf ein Honorar. Folglich ist man auf Spenden angewiesen:

Spendenkonto:
Empfänger: Westdeutsche SpenderZentrale
Konto-Nr. : 4 444 444 bei der West-LB AG Dortmund
Bankleitzahl: 440 500 00

 

 

Sie haben noch weitere Fragen ?

Bitte scheuen Sie sich nicht nachzufragen: Telefonisch (Tel: 84200) oder per Internet (siehe "Service"). Weitere Informationen erhalten Sie auch bei der Westdeutschen Spenderzentrale (bitte Bild anklicken).

Werden Sie Lebensretter!

Sie möchten den Informationsbogen zuhause ausfüllen ?

Weitere Informationen entnehmen Sie bitte dem Aufklärungsbogen, den Sie im Rahmen der Typisierungsaktion bitte ohnehin ausfüllen. Hier können Sie Vorarbeit leisten: (bitte auf das untere Bild klicken):

Werden Sie Lebensretter!

 

 

Lesen Sie hier den Erfahrungsbericht einer jungen Frau aus Herxheim am Berg, die Stammzellen gespendet hat:


„Ich konnte sie doch nicht sterben lassen"

Hintergrund: Alle 45 Minuten erhält in Deutschland ein Mensch die niederschmetternde Diagnose „Leukämie". Heilung verspricht eine Stammzellentherapie, doch dafür muss ein geeigneter Spender gefunden werden. Bei Marina Kroneder aus Herxheim am Berg hat es nach der Typisierung nur ein gutes Jahr gedauert, bis ihre Stammzellen gebraucht wurden.

Von Kathrin Keller

HERXKEIM. Erst als die Karte mit dem „Danke" und dem rosa Herz ankam, begriff Marina Kroneder so richtig, was sie getan hat: Sie hat, mit ihrem Blut, das Leben einer todkranken Frau gerettet. Der Ruf nach Marinas Stammzellen kam in einem Moment, als die 24-Jährige den Kopf dafür eigentlich gar nicht frei  hatte. Es war Mitte August, die mündlichen Prüfungen für das zweite Staatsexamen lagen vor ihr. Die junge Pharmaziestudentin aus Herxheim am Berg paukte jeden Tag, schon im Frühjahr hatte sie damit
angefangen. Und dann der Anruf des Freiburger Stammzellenzentrums: „Da gibt es jemand, für den Sie als Stammzellenspenderin in Frage kommen."
Marina Kroneder, die in Freiburg studiert, hatte sich etwa ein Jahr zuvor typisieren und als potentielle Spenderin registrieren lassen. Zusammen mit vielen Kommilitonen war sie einem Aufruf des Freiburger Universitätsklinikums gefolgt. Es gab damals keinen konkreten Anlass - wie jetzt in der Pfalz, wo die Erkrankung von Landrätin Sabine Röhl dazu geführt hat, dass zahlreiche Typisierungsaktionen organisiert werden. Dennoch war die Resonanz gut. „Eine/r von 10.000 passt" - so wurde damals geworben, erzählt Marina. Sie war die Eine, die passte. Die gebeten wurde, zur genaueren Analyse nochmals eine Blutprobe abzugeben. Diese bestätigte dann das Ergebnis: Marina war die Eine, die passte. Die Studentin sprach mit den Ärzten, wies auf ihre bevorstehenden Prüfungen hin, hoffte, die Spende hinauszögern zu können, bis nach ihren Prüfungen. Konnte sie aber nicht.
„Es war dringlich. Nach meinen Prüfungen hätte es schon zu spät sein können." Marina sprach mit ihren Eltern, mit Freunden. „Ich riet ihr zu", erinnert sich Mutter Ilona. „Was sind fünf Prüfungen gegen ein Leben?" Aufregend war es für die 51-Jährige aber auch. Marina hatte einen Tag Bedenkzeit - mehr ging nicht - dann sagte sie Ja. „Ich konnte die Frau doch nicht sterben lassen."

Gemeinsam mit den Ärzten beschloss sie, die Behandlung zwischen die zweite und die dritte Prüfung zu legen - „da war ein bisschen Zeit". Am Abend vor der zweiten Prüfung - es war ein Montag - bekam sie die ersten beiden von acht Spritzen mit dem Wirkstoff Neupogen, der das Wachstum der Stammzellen im Knochenmark anregt, so dass diese ins Blut ausgeschwemmt werden. In den darauffolgenden Tagen folgten die restlichen Spritzen - immer bei ihr zu Hause, damit sie möglichst wenig Zeit für die   Prüfungsvorbereitung verlor. „Man fühlt sich ein bisschen wie bei einer Grippe", sagt Marina. Kopfschmerzen und Gliederschmerzen also. Am Tag nach der letzten Spritze, am 24. September, war es dann soweit. Morgens um 8 Uhr wurde Marina mit zwei Nadeln und Schläuchen an eine Maschine angeschlossen, die ihrem Blut die überschüssigen Stammzellen entzog. Am Abend des gleichen Tags wurden diese Zellen einer Frau injiziert, von der Marina noch nicht einmal den Namen kennt.

Fünf Stunden lang war ihr das Blut aus dem rechten Arm herausgepumpt, durch eine Art Blut-Zentrifuge geleitet und dann über den linken Arm wieder zurückgegeben worden. „Ich hatte Kopfschmerzen, aber das hatten die Ärzte angekündigt", erzählt sie. Die Klinik versorgte sie mit Paracetamol, ihre Mutter, die die ganze Zeit neben ihr saß, half ihr die Zeit zu vertreiben. Schon am nächsten Tag war für Marina wieder Alltag. Und für irgendeine Frau irgendwo auf der Welt begann ein neues Leben.

„Man überlegt sich schon, wer der Empfänger wohl sein mag", sinniert Marina. Wer ist diese Frau, wo wohnt sie, hat sie Kinder? Solche Fragen gehen ihr durch den Kopf, doch sie wird, wenn überhaupt, frühestens in zwei Jahren eine Antwort darauf bekommen. „Früher erfährt man nichts über den Empfänger, und auch dann nur, wenn Spender und Empfänger es wollen", erklärt Marina. Will sie? „Ich würde sie kennen lernen wollen, wenn die Kontaktsuche von ihr ausgeht", sagt Marina. Von sich aus die Initiative ergreifen, kann sie sich eher nicht vorstellen. „Mir war ja nicht die Person wichtig, es ging mir nur darum zu helfen."

Und sie würde es wieder machen. In einem Jahr - diese Frist ist vorgeschrieben - kann sie sich wieder registrieren lassen. „Ich denke, ich mache das." Fest entschlossen zu diesem Schritt ist auch Mutter Ilona. „Die Krankheit kann ja jeden treffen, man muss sich da nur mal einen Moment lang hineinversetzen", sagt sie. Seit sie die Karte mit dem „Danke" und dem rosa Herz gesehen hat, kann sie das.

 

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1 von 2 03.02.2011 12:29
Quelle:
Verlag: DIE RHEINPFALZ
Publikation: Unterhaardter Rundschau
Ausgabe: Nr.21
Datum: Mittwoch, den 26. Januar 2011
Seite: Nr.16
"Deep-Link"-Referenznummer: '7222304'
Präsentiert durch DIE RHEINPFALZ Web:digiPaper
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